
In den Seitenwänden und auf dem Dach der Loks befinden sich Lüftungsgitter, durch welche die Kühlluft
für die Motoren ( Fahrmotorlüfter) , und den Bremswiderstand
( Bremswiderstandslüfter) angesaugt wird. Die Luftmengen sind
beträchtlich. Auch die von diesen großen Luftmengen mitgerissenen
Staubmengen sind enorm. Man rechnet mit rund 4 kg pro Tag. die von den Lüftergittern
festgehalten werden müssen. Besonders schwierig ist es jedoch, das Regenwasser
aufzufangen. Auf beiden Seiten ist bei vielen Maschinen ein
Maschinenraumfenster in der Mitte angeordnet. Beiderseits eines jeden
Fensters findet man je drei Lüftergitter mit waagerechten Lamellen. Das Dach
weist in der Mitte eine Haube auf, damit für den Transformator genügend Platz
zur Verfügung steht. Eine weitere, kleine Dachhaube, die mit Lüftergittern
versehen ist, dient zum Ansaugen der Luft, die das Trafoöl kühlt. (Ölkühlerlüfter)
Nach kurzer Betriebszeit der ersten DB-Einheitselloks wurde über eine
starke Verschmutzung des Maschinenraumes geklagt. Daraufhin wurden zwei neue
Gittertypen entwickelt und erprobt. Ab 1973 wurden anläßlich von
Aw-Aufenthalten in den 110ern der ersten Generation häufig die alten Lüftergitter
gegen die Klatte-Lüftergitter getauscht, so daß heute der größteTeil der Loks mit diesen Gittern ausgerüstet ist. |